
Hundefutter kaufen oder selber kochen?
Nicht nur der Mensch ist auf eine ausgewogene Ernährung angewiesen, um lange fit und gesund zu bleiben, auch der Vierbeiner benötigt eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung für seine Gesundheit. Daher gilt es, die Ernährung des Hundes nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Besonders wenn der treue Begleiter unter Allergien leidet, ist das selber kochen des Hundefutters eine gute Alternative zum Hundefutter, dass man im Handel kaufen kann. Nur so kann man sich sicher sein, dass keine Chemie im Hundefutter enthalten ist, wie das in vielen Hundefuttern der Fall ist, die man im Handel kaufen kann. Verschiedene Konservierungsstoffe und chemische Zusätze, wie auch andere Zusätze in Fabriken produzierten Hundefutters, wie z. B. Soja, Getreide usw. können nicht nur dem empfindlichen Hundemagen zu schaffen machen. Auch schmerzhafte Hautreizungen oder Verdauungsprobleme können an den Tag treten. Jedoch hat beides seine Vor- und Nachteile, sei es Hundefutter selber zu kochen oder es im Handel zu kaufen.
Hundefutter kaufen – was sollte man wissen?
Entscheidet man sich für Hundefutter kaufen, sollte man wissen, dass das Futter je Hund unterschiedlich ausfallen kann. Der Energiebedarf des Vierbeiners hängt immer von der Rasse des Tieres und seinem Alters ab. Hinzu kommt, dass man verschiedenartiges Futter kaufen sollte, denn nur Nass- oder nur Trockenfutter kommt der Gesundheit des Hundes sicher nicht zugute. Zeigt der Hund weitere Besonderheiten, wie Probleme mit dem Stuhlgang, eventuelle Allergien oder einen empfindlichen Magen, gilt es diese ebenfalls beim Kauf des Hundefutters zu beachten.
Hundefutter selber kochen – Information ist wichtig!
Wer sein Hundefutter selber kochen möchte, sollte sich beim Tierarzt über die Ernährungsgewohnheiten des Vierbeiners informieren. Dieser wird darauf hinweisen, dass das Hundefutter sich mindestens aus fünfzig Prozent Fleisch zusammensetzen muss. Welche Art Fleisch das sein kann, ist irrelevant, sei es Huhn, Wild, Rind oder Fisch, wichtig ist nur, hierbei auf die Qualität zu achten.
Zudem benötigt der Hund für einen guten Stoffwechsel Kohlenhydrate. Erstklassige Lieferanten hierfür wären z. B. Kartoffeln, Reis oder sogar Nudeln. Allerdings sollten die Kohlenhydrate nicht von Weizen, Mais oder Soja geliefert werden, da viele Hunde diese Stoffe schlechter verdauen können bzw. Soja, Mais und Weizen sind nicht nur beim Menschen aufgrund ihres aufgrund ihres hohen Gluten Gehaltes bekannt dafür, der Auslöser für Allergien zu sein.
Beim selbst Kochen des Hundefutters können Gemüsearten problemlos gefüttert werden, allerdings sollte Hülsenfrüchte seinem vierbeinigen Liebling nur in Maßen zu Fressen geben. Hülsenfrüchte sind nun mal bekannt dafür, dass sie je nach dem zu Blähungen, wenn nicht sogar zu starken Krämpfen führen können. Auch wenn es unglaublich klingt, doch auch gelegentliche Verabreichung von Hüttenkäse, etwas Sahne oder Quark haben einen positiven Einfluss auf die Ernährung des Hundes. Bestimmte Gemüsesorten, wie Kürbis oder Zucchini sollten dem Hund niemals roh zu fressen gegeben werden, sie müssen immer angedünstet und zerkleinert werden bevor diese in den Magen des Vierbeiners wandern können.
Selbst gekochtes Hundefutter – wie ist das mit dem Obst
Äpfel haben einen hohen Gehalt an Eisen, Kalium und Vitamin C und sind für den Hund gesund. Zudem stellen sie ein perfektes Hausmittel im geriebenen Zustand dar, wenn der Hund unter leichten Durchfallerkrankungen leidet. Dinkel ist ebenfalls ein guter Inhaltsstoff für selbst gekochtes Hundefutter, da diese Getreideart reich an Eiweiß und verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen ist. Natürlich ist das wöchentliche Hühnerei für den Vierbeiner nahezu Pflicht, um seine Fellgesundheit zu erhalten. Allerdings sollte man dem Hund nicht zu viel Ei geben, da ihm sonst nur schlecht wird. Fett darf im Hundefutter nur in Form von Distel Öl oder Lachs Öl auftauchen, da beide Öle nur gesunde Omega-Fettsäuren enthalten. Doch auch hier sollte man unbedingt maßhalten. Wollen Sie das Futter für Ihren Hund selber kochen, ist der beste Ansprechpartner in diesem Moment Ihr Tierarzt. Nur dieser kann effektiv beurteilen, welche Menge Futter für Ihren Hund passend ist, da er entsprechend Erfahrung hat. In der Regel spielen bei der Mengenbestimmung die Aktivität des Hundes eine Rolle, wie auch sein Alter, Rasse und Größe. Manche Rassen benötigten sogar extra zugesetzte Vitamine und Mineralien.
Bild: Chocolate & Chocolate Labrador Retriever Puppies © artSILENSEcom – Fotolia.com